Ich hab heute einen interessanten Newsletter von simplify zum Thema Weihnachtsstern bekommen:

Die Heimat der Weihnachtssterne ist Mittelamerika, nach Europa hat sie der deutsche Entdecker Alexander von Humboldt (1769-1859) gebracht. Die natürliche Art ist ein immergrüner Strauch mit verholztem Stamm und wenig Zweigen, der bis zu 5m hoch wächst. Gärtnerisch kultivierte Pflanzen sind dagegen deutlich kleiner und viel stärker verzweigt. Dass sie zum Weihnachtsstern wurden, ist eine Erfindung neuerer Zeit und das Ergebnis züchterischer Bemühungen. In ihrer Heimat blühen ältere Exemplare fast ganzjährig – bei uns aber pünktlich zur Adventszeit.

Was ist der Trick der Gärtner?

Anders als in ihrer Heimat, also in Äquatornähe, bekommen Weihnachtssterne bei uns einfach zu viele Stunden Licht pro Tag! Das bedeutet für Sie: Wollen Sie Farbe in die Blätter bringen, müssen Sie der Pflanze Licht entziehen – decken Sie sie einfach stundenweise mit dunkler Folie ab oder stellen Sie einen Eimer darüber. Achtung: Die bunten Blätter sind nicht, wie oft angenommen, die Blüten, sondern nur farbige Hochblätter (Brakteen). Die Blüten stecken als kleine Knöpfchen in der Mitte der Brakteen.

So pflegst Du Deinen Weihnachtstern richtig:

Ein lichter Standort, wenig Wasser, keine Staunässe. Am besten, Du tauchst den Wurzelballen 1-mal in der Woche in Wasser - danach gut ablaufen lassen, bevor du die Pflanze wieder in den Übertopf stellst. Wenn der Weihnachtsstern blüht, 1- bis 2-mal wöchentlich düngen. Im Frühling umtopfen und zurückschneiden. Im Sommer ins Freie stellen. Ab Herbst täglich abdecken (nicht mehr als 12 Stunden Licht pro Tag), damit die Pflanze bis Weihnachten Brakteen ansetzt und ins Blühen kommt!