Vorspeise: Hessische Tapas: Kräutersüppchen, Schmandmöhre und Ahle Worscht-Salat
Hauptspeise: Kasseler Schwein: Schweinefilet mit Kohlrabi-Kartoffelpüree auf einem Sahnedörrpflaumenspiegel
Nachspeise: Eisweinsorbet mit karamellisierten Früchten

Aperitif:
Wunderbar, die große Auswahl an Prickelwässerchen. Und für Ancela natürlich eine Extrawurst.

Vorspeise:
Da liegt Stefan voll im Trend: saisonal und regional! Schöne Komponenten, kalt, warm, sauer, pfeffrig und viele frische Kräuter. Alles frisch zubereitet und insgesamt eine gute Idee. Persönlich finde ich den Blumenkohl zu dominant für ein Kräutersüppchen. Leider schmeckte Ancela auch die Suppe nicht, nein, sie mag nur Kürbiskernsüppchen

Hauptgang:
Schweinefilet aus Biozucht und niedrig gegart ist sicherlich geeignet für ein perfektes Dinner. Mit der Kräuterkruste auch geschmacklich sehr gut. Das Pürree war leicht stückig, also nicht verkocht und die Soße sehr sahnig - da hätte ich lieber 1 von 2 Bechern Sahne mit einem guten Fond ausgetauscht und eingekocht. Die rote-Bete-Würfel waren optisch auf dem blassen Püree gelungen. Trotz 3-stündiger Niedriggarzeit war das Fleisch für Meckertante Ancela zu roh

Dessert:
Eisweinsorbet ist ein gelungener Abschluss dieses Menüs. Die in Zucker gekochten Früchte hätte ich gegen einen Beerenspiegel oder karamellisierten Weintrauben ausgetauscht.
Leider war das Sorbet Ancela nicht süß genug

Von mir bekommt Stefan 9 Punkte.

Ich darf Dein ansonsten vollständiges Résümé noch ergänzen? Angela war die Suppe auch zu suppig!

Ja, und sie hat das blutige Fleisch auch nur gegessen, weil sie so hungrig war!

Ich möchte wetten, dass - wenn das Fleisch durch gewesen wäre - es ihr einen Ticken zu durch gewesen wäre.