Herrje, das war ja noch grausamer, als ich es ohnehin schon erwartet hatte, ganz nach dem Motto "mehr Schein als Sein". Allerdings fand ich, die Woche über hatte es schon mit dem Schein alleine nicht so ganz gepasst.
Man durfte sich zu Sabrina wirklich seine Gedanken machen und was sie bei der Thematik "starke Frauen" zu suchen hat, wird für immer ein Rätsel bleiben.
So war auch ihr Dinner nichts, aber auch gar nichts, was man sich unter einem perfekten vorstellen könnte. Kein bisschen kreativ, raffiniert schon gleich gar nicht, viele Wiederholungen, ziemlich oldfashioned. Ich fühlte mich größtenteils in die 70er Jahre zurückversetzt.
Zum Aperitiv gab es Bowle und Frischkäsestullen. Für Kim Antipasti. Hängengeblieben ist bei Sabrina wohl, dass Veganer Antipasti essen.
Zur Vorspeise wieder Käse, diesmal vom Schaf und vom Soja. Und wieder Antipasti, diesmal griechisch. Mit Zaziki. Die gute Sabine, inzwischen erblondet, verschmähte letzteres konsequent mit Ansage. Da sag noch einer "Blondes have more fun".
Dann gabs ein Förmchen mit Blätterteig, Pesto und Tomaten gefüllt. Vielleicht hätte man auf den Parmesan schreiben müssen: Milch kommt von der Kuh. Dazu gemischter Salat.
Diesmal hatte Kim einen kompletten Pausengang. Weder das Törtchen, noch der Salat waren für sie essbar. Der GG wars wohl egal, sie konnte sich nicht mal bequemen, anstatt dessen etwas Rohkost zu servieren. Ganz egal wie man selbst zum Veganertum steht, einen Gast beim Dinner ohne Essen da sitzen zu lassen, geht gar nicht.
Im Nachtisch wiederholte sich dann der Blätterteig. Gefüllt mit angedickten Kirschen aus dem Glas. Dazu immerhin selbstgemachtes Vanilleeis. Als vegane Variante wurde eine "Art Sojapudding" serviert. Ein Wunder, dass er immerhin aus dem Becher auf einen Teller fand.
Mit vier Punkten fand ich das Ganze tatsächlich "ausreichend" bewertet.