Ich hatte gerade eben einen Tagtraum, zumindest muss es einer gewesen sein, denn es war noch hell draussen.
Darin erschienen in unverdaulicher Vielfalt mehrere voll fette Kölner, zwei davon machten sich über eine Katze mit einer enormer Wölbung des mittleren Rings lustig, von der man glauben konnte, dass sie sich niemals ohne Kran aus der Horizonale hätte befreien können. Aber, so ist das wohl in Träumen: die Mieze erhob mit einer Präzessionsbewegung den Kopf und biss zu. Ja, schliesslich war auch perfekte Dinnerzeit. Wohl bekomms.

Ab und an schwebten wohlbeleibte Gartenzwerge durch griechische Räume, wahrhaft engelsgleich.
Ein alternder Cowboy im Rollstuhl zupfte dismelodisch die Saiten einer Babyklampfe, erwartete Almosen und reimte Unverständliches.
Plötzlich sah ich ihn mit einer Melone auf dem kahlen Schädel in einer Art Küche. Ein Ballantineslabel erschien. Er buk und kochte, er erfand fremdgesteuerte Bärlauchpasta und ein Sahneeissorbet.
Eine Vorspeise nach Gusto des Kay.
Über allem schwelte intensiver Knoblauchduft. War ein Vampir in der Nähe? Oder war es bloss die Milben, Krätze und Tollwut verseuchte Katze?
Dann, völlig unvorbereitet, eine blonde Frau, der man den Kopf vor dem Essen abtrennen musste. Nur auf diese Art war es ihr möglich Fisch und Meeresfrüchte zu verzehren. Ein Mann namens Heinz hatte die rettende Idee. Jägerschnitzel, aus Tofu und Fleisch. Gott sei Dank, sie hat es überlebt.

Hiiiilfe.... bitte bitte aufwecken.