Alle Menschen, die nicht in Berlin oder Brandenburg leben (müssen) beglückwünsche ich zu ihrem Boden, auch wenn sie das vielleicht nicht zu schätzen wissen. Eine passionierte Gartlerin wie mich trifft das besonders hart. Es gibt nur Sandboden, auf dem nicht mal ein Unkraut, das ein bißchen Selbstachtung hat, gedeiht.
So hab ich denn Göga dieses Frühjahr dazu gekriegt, mit mir zusammen ein Hochbeet zusammen zu schustern. Schön ist anders (eher schief und krumm), aber bepflanzt sieht das sicher schon gaaaanz anders aus. Vorher muß ich es allerdings noch befüllen.
Vielleicht hat ja die eine oder andere Erfahrung damit.
Ich hab mir auch ein 2 m langes Hochbeet gezimmert. Danach etwas Erde ausgehoben und eine Kiesschicht verteilt und darauf dann ein Stück feinen Maschendraht (gegen Wühlmäuse) gelegt. Dann wurde das Hochbeet darauf gesetzt und mit wasserundurchlässiger Folie innen verkleidet. Als erste Schicht kam Holzschnitt, dann Gartenabfälle, Häcksel, Rasenschnitt und darauf die ausgehobene Erde. Als letzte Schicht kommt dann jede Menge Komposterde. Da das Hochbeet sehr groß war musste ich zum Komposthof und dort hab ich noch 240 l Komposterde geholt die dann den Abschluss gebildet hat. Jetzt wachsen darin Kohlrabi, Mangold, 2 Auberginen, 1 Wassermelone und 1 gelbe Paprika. Wenn du mit der Hand auf die Erde fasst, merkst du wir viel wärmer sie ist. Du solltest darauf achten, das in den ersten beiden Jahren nur Starkzehrer reinkommen. Salat nimmt zu viel Nitrat auf.
"Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt täglich mindestens einen, der aufrecht darunter durchgehen kann."
Zitat von geniesserin im Beitrag #2Ich hab mir auch ein 2 m langes Hochbeet gezimmert. Danach etwas Erde ausgehoben und eine Kiesschicht verteilt und darauf dann ein Stück feinen Maschendraht (gegen Wühlmäuse) gelegt. Dann wurde das Hochbeet darauf gesetzt und mit wasserundurchlässiger Folie innen verkleidet. Als erste Schicht kam Holzschnitt, dann Gartenabfälle, Häcksel, Rasenschnitt und darauf die ausgehobene Erde. Als letzte Schicht kommt dann jede Menge Komposterde. Da das Hochbeet sehr groß war musste ich zum Komposthof und dort hab ich noch 240 l Komposterde geholt die dann den Abschluss gebildet hat. Jetzt wachsen darin Kohlrabi, Mangold, 2 Auberginen, 1 Wassermelone und 1 gelbe Paprika. Wenn du mit der Hand auf die Erde fasst, merkst du wir viel wärmer sie ist. Du solltest darauf achten, das in den ersten beiden Jahren nur Starkzehrer reinkommen. Salat nimmt zu viel Nitrat auf.
Aha, meins ist 3 m lang (so lang waren die Bretter). Ausgehoben haben wir nichts, weil das, was sich hier Erde nennt, eh nur Sand ist. Mit Folie hab ich es innen auch verkleidet. Muß es aber auch noch außen mit was Anständigem verkleiden, weil es nicht schön aussieht. Was die Schichtung betrifft, hab ich mir das auch so vorgestellt. Eigentlich wollte ich aber gerade Salat drauf ziehen. Ansonsten hatte ich auch an Mangold, Zucchini, vielleicht noch Erbsen und Buschbohnen gedacht. Meinste, das geht? Dachte mir, vielleicht die Erbsen an den Rand, da können sie überhängen und ich muß kein Stützgitter bauen.
Zur Aussenverkleidung: Meine Freundin hat ihre Hochbeete mit einem schwedenrot gestrichen - sieht super aus. Ich habe mein Hochbeet bei Obi gekauft und es war gesandstrahltes, bioimprägniertes Holz das sich sehr schön in meinen Garten einpasst. Die Bepflanzung würde ich an deiner Stelle noch mal überlegen. Wenn du ökologisch sinnvoll bepflanzen möchtest, dann beachte eine Mischkultur, denn viele Pflanzen vertragen sich nicht miteinander und wachsen dann schwach oder bekommen Krankheiten. So passt z.B. die Buschbohne NICHT zur Erbse und da Salat ein Schwachzeherer ist wird er im Hochbeet zuviel Nitrate aufnehmen. Ich hab mal eine tolle Seite für dich herausgesucht über die ich eine Menge über Mischkultur, Hochbeet ect. gelernt habe: http://www.oscorna.de/mischkultur.html Erbsen würde ich auch nicht runterhängen lassen, da sie bei Wind abbrechen können - Stützgitter sind sinnvoller.
"Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt täglich mindestens einen, der aufrecht darunter durchgehen kann."
Zitat von geniesserin im Beitrag #4Zur Aussenverkleidung: Meine Freundin hat ihre Hochbeete mit einem schwedenrot gestrichen - sieht super aus. Ich habe mein Hochbeet bei Obi gekauft und es war gesandstrahltes, bioimprägniertes Holz das sich sehr schön in meinen Garten einpasst. Die Bepflanzung würde ich an deiner Stelle noch mal überlegen. Wenn du ökologisch sinnvoll bepflanzen möchtest, dann beachte eine Mischkultur, denn viele Pflanzen vertragen sich nicht miteinander und wachsen dann schwach oder bekommen Krankheiten. So passt z.B. die Buschbohne NICHT zur Erbse und da Salat ein Schwachzeherer ist wird er im Hochbeet zuviel Nitrate aufnehmen. Ich hab mal eine tolle Seite für dich herausgesucht über die ich eine Menge über Mischkultur, Hochbeet ect. gelernt habe: http://www.oscorna.de/mischkultur.html Erbsen würde ich auch nicht runterhängen lassen, da sie bei Wind abbrechen können - Stützgitter sind sinnvoller.
Ich danke Dir für Deinen Tipp. Mit Mischkultur kenne ich mich aus. Hatte eigentlich schon immer einen Garten, wo ich auch immer (man hat mich für verrückt erklärt) Blumen zwischen das Gemüse gepflanzt habe. An das, was sich so verträgt oder nicht, hab ich mich immer gehalten. Nur beim Hochbeet bin ich neu.
Dine&More
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05.05.2013 09:54
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