Zucchini-Galette

(Zutaten für 4 Personen)

Teig:
250 g Mehl
125 g weiche Butter
70 g Schmand
1 EL Zitronensaft
1 TL Salz
75 ml kaltes Wasser

Käsemasse:
1 Knoblauchzehe
100 g Frischkäse natur
75 g Parmesan (gerieben)
125 g Mozzarella (in kleine Würfel geschnitten)

Außerdem:
600 g Zucchini (in Scheiben geschnitten)
3 Zweige Rosmarin (die Nadeln in Stückchen schneiden)
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Evtl. 1 Ei

Zubereitung:
Die Zutaten für den Teig mit den Rührbesen des elektrischen Handmixers verrühren, bis es eine einheitliche Masse gibt. Danach den Teig in eine passende kleinere Schüssel füllen und mit Deckel mind. eine Stunde im Kühlschrank kühlen.

Für die Käsemasse den Knoblauch fein hacken oder durchpressen und mit den restlichen Zutaten vermischen.

Den Backofen auf 190 (Heißluft) bzw. 210 °C (O-U-Hitze) vorheizen.

Den Teig auf eine Lage Backpapier geben und mit etwas Mehl bestäuben. Dann mit dem Nudelholz zu einem ca. 35 cm großen Kreis ausrollen (der Rand darf ruhig unregelmäßiger sein). Evtl. zwischendurch immer mal wieder etwas Mehl auf den Teig geben, so lässt er sich, ohne am Nudelholz zu kleben, ausrollen.
Das Backpapier mit dem Teig auf das Blech ziehen.
Die Käsemasse auf dem Teig verteilen, rundherum einen ca. 5 cm breiten Rand frei lassen.
Die Zucchinischeiben auf der Käsemasse überlappend in Kreisform verteilen und den zerkleinerten Rosmarin darüber geben. Die Zucchini nach Geschmack salzen und den Teigrand nach und nach von außen nach innen über den Rand des Gemüses klappen.
Wer möchte, kann den Teigrand noch mit verquirltem Ei bestreichen, ich lasse das weg.

Ca. 50 Min. im Backofen backen, bis es goldbraun ist.

Das Rezept ist meine Abwandlung eines Rezeptes aus dem Kochbuch "Das große Backen". Dort hatte man z.B. in den Teig kein Salz gegeben, das schmeckt dann doch trotz kräftiger Füllung etwas fad. Ich habe dann beim zweiten Mal den Teig gesalzen, das war deutlich besser.
Beim Zubereiten ist der Teig sehr weich, deshalb funktioniert auch das Verrühren mit den Rührbesen. Nach der Kühlzeit ist er recht fest, aber trotzdem sehr gut zu verarbeiten und klebt auch fast gar nicht.
Man kann sowohl den Teig als auch die Käsemasse gut vorbereiten und hat dann später sehr schnell die Galette fertig. Den Teig kann man sicher auch einfrieren und dann z.B. über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.

Buchweizenmehl nimmt man bei der klassischen Galette, die ja eigentlich ein Buchweizenpfannkuchen ist. Da im Französischen aber auch flache, große, runde Torten und Kuchen als Galette bezeichnet werden können und ich solche eigentlich immer mit Weizenmehl backe, habe ich auch hier Weizenmehl genommen. Ich hatte vor dem Posten extra mal bei wikipedia wegen des Begriffes "Galette" geschaut, da es sich ja hier eher nicht um einen Buchweizenpfannkuchen handelt und ich ihn nicht falsch verwenden wollte...

Was das Fett angeht, so ist das eine relativ normale Zusammensetzung von Mürbeteig. Ganz klassisch bereitet man den für süße Kuchen ja 1-2-3 zu (ein Teil Zucker, zwei Teile Fett, drei Teile Mehl).