Für diese Woche haben die VOX-Verantwortlichen wieder einmal das Motto "Freak-Show mit Essen und Übernachtung"herausgegeben.
Übers Kochen braucht man nicht viel zu schreiben, wer Tomaten aus der Dose in den Topf kippt, Tomatenmark dazu presst und beim probieren mit verdrehten Augen "lecker" seufzt, der hat keine Ahnung, wie gutes Essen schmeckt.
Das Petersilienmousse, in dem die Sahne noch nicht einmal klumpenfrei druntergehoben wurde, war mehr als schlicht und sicher kein besonderes Geschmackserlebnis. Das Hauptgericht bestand aus sättigenden Komponenten, Knoepfle, Schweinefilet mit Senf und Speck und gekochte Sahne. Das Dessert war irgendwas aus Quark und zerbröselten Keksen und saueren Trauben. Die Kekse gabs auch unzerbroeselt zum Fruestueck.
Sein Motto "schmeckt net, gibt's ned" ist gewagt, ich bin nicht sicher,ob ich es bestaetigen würde .
Bei solch einem Kantinenesse, sprach er sogar noch vom Stress. Dieses simple Menue hätte man mit einiger zielgerichteter Vorbereitung so ganz nebenher kochen können
Das Menü passte zu den freakigen Gästen Die Muslimin, die eigentlich ein Problem hat woanders zu schlafen und deshalb die eigene Bettwäsche im Gepäck hat, isst auch kein Schweinefleisch. Akzeptiert, aber wieso verletzt der Gastgeber ihre Intimsphäre, wenn er sie morgens weckt Warum ist sie's dabei, wenn sie doch nach strengeren Regeln lebt, als hier üblich ?
Baebel ist so richtig nervig, sie redet offensichtlich ziemlich viel, verpasst immer wieder die Gelegenheit den Mund zu halten und beansprucht viel Aufmerksamkeit . Das Angebot mit dem Gastgeber in einem Bett zu schlafen, weil das Gästebett und ihre Körperfülle nicht kompartibel sind, war sehr lustig und hat dem armen Kerl erneut die Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Gut, dass ihm noch ganz schnell die Geschichte von der Operation einfiel. Ob sie das angekokelte Teelicht angezündet hatte ? Ich dachte für einen Moment, dass fuerVOX inzwischen die Aktfotos aus den Schlafzimmernww nicht mehr ausreichen und man neue Wege geht, um die Quote hochzujubeln .
Voellig indiskutabel sind die 30 Punkte, die der GG erhielt, ich frage mich, wofür ?
Genauso sehe ich das auch, Viva. Vollkommen überbewertet. Ich habe angesichts dieser hohen Wertung für dieses Menue keine großen Erwartungen mehr an die restlichen Menues der Woche.
Ich glaube dem Benny und seiner Frau auch nicht, dass sie sonst ihre Brühen selbst kochen. Sorry, mache ich auch. Ich hab immer welche eingefroren oder im Kühlschrank stehen. Wenn ich das immer selbst koche, werde ich nicht gerade zum perfekten Dinner gekörnte verwenden.
Von mir hätte es vermutlich nicht mal 4 Punkte für dieses "Essen" gegeben.
Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. Auf die Frage, wer denn sonst in diesem Haushalt kochen würde, antwortete Benny: "wenns richtig gut schmecken soll, dann ich!" Ganz ehrlich, dann möchte ich erst gar probieren, was seine Frau kocht. Aber die scheint sich doch ein wenig besser in ihrer Küche auszukennen.
Zum Apero gabs Aperol und Holunderblütenlikör? Oder Saft? Das muss ziemlich süss sein.
Bei der Petersilienmousse, war der Name schon dreist. Die Sahne hatte sich zusammen mit der Gelatine zu Klümpchen vereint, und der Rest war grün und wässrig. Die Tomatentunke aus Dosentomaten mit Tomatenmark gemischt, ein perfekt wässrig verlaufenes Ensemble in Rotgrün mit einem Stück Baguette.
Der Hauptgang, Schweinefilet mit Senf und Estragon gefüllt und im Speckmantel gegart. Das Fleisch sah trocken aus. Bei der Rahmsauce hab ich nicht zugesehen, sicherlich ähnlich kompliziert zubereitet, wie die Tomatensauce zur Vorspeise. Zumindest die Knöpfle hatten den Anschein, als wären sie gelungen gewesen.
Der Nachtisch ein Witz im Glas. Trauben und die ominös "über Nacht ziehende Creme" und irgendwelches Kekszeug drüber. Das ganze optisch über das ganze Glas weg mit Kakao bestreut. Da ist schnell Schluss mit Träumerei.
Das Gästebett ein weiterer Etikettenschwindel, fast ein Glück, dass nur Gülsan die Aufgabe hatte, drauf zu schlafen. Ich denke da an Wolfgang oder Bärbel, die oder das Bett hätten die Nacht darauf nicht überstanden.
Als ich die "Mousse" gesehen habe, dachte ich noch, ja, er hat Recht, sieht nicht lecker aus. Aber die wird noch. Klar aus bröckeliger Pampe wird im Kühlschrank eine super Mousse.
Das Filet hätte er mehr aufschneiden müssen, so war es ja nur geklappt, das es im Ofen auseinanderbricht war klar. Der Speck muss auch mit der offenen Seite nach unten. Ich hätte gerne die Anfertigung der Rahmsoße gesehen, oder auch lieber nicht, wenn sie ähnlich war, wie die Tomatensoße.
Auch die Nachspeise, bis aufs zertrümmern der Kekse und schichten der Speise, nicht von ihm gemacht ( die Creme wahrscheinlich auch nicht).
Dafür, das die Küche sein Reich ist, kennt er sich da gar nicht aus, achja Viola hat ja gestern umgeräumt.
Ob Gülsan weiß, das in der Vorspeise Gelatine war, die ja auch aus Schwein ist????
Das war ja frei nach dem Motto "mehr Schein als Sein". Dass die beiden ihre Brühen selber kochen, hätte ich nur geglaubt, wenn ichs gesehen hätte, so haben sie sich im Moment des Aussprechens fix selber widerlegt. Die Vorspeise war ein schlechter Witz und hatte mit einer Mousse nichts zu tun. Wie man seinen Gästen so etwas Klumpiges vorsetzen kann, entzieht sich meiner Willenskraft. Die Tomatentunke (schöner Ausdruck) wurde schnell zusammengehauen. Das arme Schwein im Hauptgericht sah knochentrocken aus, die Saucenzubereitung lief weitgehend im Verborgenen ab, aber wenigstens die Knöpfle hat er fachgerecht zubereitet. Gabs eigentlich irgendein Gemüse dazu? Ach ja, die Pilze. Nachtisch genauso uninspiriert wie die Gänge davor. In der Tat, dass die Gäste für so einen schlechteren Kantinenfraß 30 Punkte geben, läßt für den Rest der Woche Schlimmes erwarten. Auf der anderen Seite verspricht die Runde endlich mal wieder etwas Unterhaltung! Die letzten Wochen waren eher langweilig... Na dann lehnen wir uns zurück und lassen die Spiele beginnen.
Wovon auch immer der Kerl Ahnung hat - Kochen gehört auf jeden Fall nicht dazu. Das hat er uns gestern anschaulich bewiesen. Erstaunlich, sie weit verbreitet in der Bevölkerung doch die Selbstüberschätzung der Menschen auf diesem auf diesem Gebiet doch ist. Merke: Dose/Glas/Packung auf, in Topf gebracht und vor dem Anbrennen wieder raus gebracht ist noch nicht gut gekocht.
Für mich ist immer der Einsatz von Sahne ein Gradmesser für die Kochkunst. Wobei Ersteres im umgekehrten Verhältnis zum zweiten steht.
Merkwürdig tugendhafte Türkin: Getue um Übernachten bei fremdem Mann, aber sich mehrmals abbusseln lassen.
Aperitif: Aperol-Spritz im Winter zu servieren ... naja. Aber das schon herbbitter-säuerliche dann noch mit Holunderblütensirup zu verhunzen geht garnicht.
Vorspeise: Was sagt wohl unsere Türkin, wenn sie erfährt, das 4 Blatt Gelatine in der Petersilienschnitte gelandet sind. Soviel ich mich erinnere ist das doch vom Schwein. Es ist schon nicht leicht, mit soviel Glibber ein Mousse herzustellen - Benny konnte das nicht gelingen. Und die geronnene Sahne war nicht nur optisch eine Zumutung. Das eine Tomatensugo vor sich hinköcheln sollte, durch ein Sieb passiert wird und auch kein Tomatenmark benötigt, dafür aber frisches Basilikum o.ä., davon hat Benny scheinbar noch nichts gehört. Für mich war das ein liebloses "gewollt und nicht gekonnt" auf dem Teller.
Hauptgang: Schwein ist nicht unbedingt dinnertauglich. Ein Füllung kann das Fleisch sehr aufwerten, KANN. Aber nicht mit einem Glas Senf, Estragon UND Kräutern der Provence. Estragon ist sehr geschmacksintensiv, Senf kann penetrant dominant sein, passt aber zum Estragon. Nur was bitte haben die Kräuter der Provence noch darin verloren? Leider ist ihm auch noch das Fleisch zu trocken geraten. Die Mehl-Sahne-Tomatenmark-Soße war auch kein kulinarisches Highlight. Die Knöpfle sahen gelungen aus.
Dessert: Einfacher gings nicht. Der Trauben-Traum erschließt sich mir nicht. Höchstens die Aussage: "Träum schön weiter Benny ...!"
"Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt täglich mindestens einen, der aufrecht darunter durchgehen kann."
Zitat von Gorgonzola Für mich ist immer der Einsatz von Sahne ein Gradmesser für die Kochkunst. Wobei Ersteres im umgekehrten Verhältnis zum zweiten steht.
Ich benutze fast nie Sahne beim Kochen. Darf ich mir jetzt was drauf einbilden?
Zitat von Gorgonzola Für mich ist immer der Einsatz von Sahne ein Gradmesser für die Kochkunst. Wobei Ersteres im umgekehrten Verhältnis zum zweiten steht.
Ich benutze fast nie Sahne beim Kochen. Darf ich mir jetzt was drauf einbilden?
Bei mir schon - was immer das wert ist. Nee, ohne Quatsch, achte mal drauf, die Leute, die keine Ahnung haben, verwenden immer in allem und viel davon. Nach dem Motto, Sahne bringt den Geschmack. Ich sehe das genau anders herum. Sahne verflacht jeden Geschmack. Ich hab nichts gegen Sahne im Dessert oder ein Spritzerchen gezielt irgendwo.
In Desserts hat Sahne schon eine Berechtigung, in Soßen nicht, ich sehe das genauso wie du und Schmankerl. Die Leute sagen ja immer, Fett bringt den Geschmack hervor, aber wenn keine Grundlage da ist, kann auch Fett nichts retten.
ich mach eine sahnesauce zu fisch, den ich in salzteig gegart habe. da gibt es ja keine saucengrundlage sahne mit brühe reduzieren lassen, zwischen durch mit sekt (oder sachampus) aufgiesen, immer wieder reduzieren und eine zimtstange miiköcheln lassen. toll !
Zitat von Vivaich mach eine sahnesauce zu fisch, den ich in salzteig gegart habe. da gibt es ja keine saucengrundlage sahne mit brühe reduzieren lassen, zwischen durch mit sekt (oder sachampus) aufgiesen, immer wieder reduzieren und eine zimtstange miiköcheln lassen. toll !
Für solche Gelegenheiten sammle ich Scampi- oder Garnelenschalen (Hummer geht auch, kommt bei mir aber nicht lebend in den Topf), friere sie ein und wenn ich genug bei einander habe, dann brate ich die Schalen mit Knoblauch, Fenchel, Möhre und Zwiebel in der Pfanne an, lösche mit Cognac oder Pastis ab und fülle dann mit Weißwein oder Sekt auf, reduziere immer wieder ein und wenn ich dass Ganze durch ein Sieb passiert habe wird noch einmal mit Sahne aufgekocht und/oder mit Mehlbutter abgebunden. Man kann auch noch einige Safranfäden zum Schluss mitziehen lassen!
"Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt täglich mindestens einen, der aufrecht darunter durchgehen kann."
Dine&More
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13.04.2012 10:21
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